Plastikpiraten erforschen die Blies
Wie sieht es mit Plastikmüll in den heimischen Flüssen aus?
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Plastikmüll, der in Bächen, Flüssen und Strömen landet, kann mit dem Wasser in die Meere und Ozeane geschwemmt werden. Dort gefährdet er Tiere und gelangt in die Nahrungskette. Um das Vorkommen von Plastikmüll vor der Haustür zu erforschen, hat sich die EWA-AG als ‚Plastikpiraten‘ zur Blies aufgemacht. Für das Projekt haben sie unter anderem eine Karte der Umgebung gezeichnet, die Blies vermessen und Tabellen angelegt, welcher Müll wo am Flussufer gefunden wurde. Sehr spannend wurde es, als mit einem Spezialnetz die Abfälle der Wasseroberfläche von einer Brücke aus abgefischt wurden. Diese wurden zur weiteren Auswertung an das Meeresbiologische Institut nach Kiel geschickt. Schon jetzt ist aber klar: es treibt zu viel Müll in der Blies. Ihre Ufer werden unfreiwillig zu Mülldeponien. Der Ablauf der Aktion und die Auswertung der Ergebnisse wurde der Schulgemeinschaft in einer Extra-Stunde in der Aula präsentiert.
‚Plastikpiraten – das Meer beginnt hier‘ ist eine Citizen-Science-Aktion für Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren, die als Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ins Leben gerufen wurde. Durch die Teilnahme an der Aktion konnte die Gemeinschaftsschule wiederum unterstreichen, dass sie im Selbstverständnis eine 'naturnahe Schule' ist, in der das ökologische Bewusstsein ausgeprägt ist. |